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Letztes Update: 01.08.2024
Digitale Produkte verkaufen: 24 Produktideen & Tipps [2024]
Letztes Update: 01.08.2024
- Was sind eigentlich digitale Produkte?
- Für wen eignet sich der Verkauf digitaler Produkte?
- Welche Vorteile hat der Verkauf digitaler Produkte?
- Merkmale erfolgreicher digitaler Produkte
- Welche Vorteile hat die Entwicklung digitaler Produkte?
- Wie erstellt man ein erfolgreiches digitales Produkt?
- 24 Ideen für digitale Produkte, die du online verkaufen kannst
- Wo kann man digitale Produkte verkaufen?
- Wie erstellt man eine E-Commerce-Website für digitale Produkte?
- Kundensupport für digitale Produkte
- Der Verkauf von digitalen Produkten ins Ausland
- FAQ
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Wir nutzen Apps, Online-Services und Computerprogramme; wir arbeiten in der Cloud, streamen Filme und Serien, hören Podcasts, lesen Online-Magazine und nutzen Content, Vorlagen und Printables, die wir zuvor heruntergeladen haben: Der Konsum und die Verwendung digitaler Produkte sind fester Bestandteil unseres privaten und beruflichen Alltags.
Du möchtest digitale Produkte selbst herstellen und online verkaufen? Wie das geht, welche Vorteile es hat und welche Herausforderungen es mit sich bringt, erfährst du in diesem Artikel.
Was sind eigentlich digitale Produkte?
Digitale Produkte sind Erzeugnisse, die anders als klassische Produkte nicht in analoger, sondern in digitaler Form vorliegen. Es gibt verschiedene Arten von digitalen Produkten. Vor allem wird zwischen digitalen Inhalten und digitalen Dienstleistungen unterschieden:
1. Digitale Inhalte
Zu digitalen Inhalten zählen digitale Medien wie Filme, Musik, E-Books, Games und andere Inhalte wie Apps und Computerprogramme, die in digitaler Form bereitgestellt werden. Die Art des Datenträgers (Cloud, USB-Stick, Disc etc.) spielt für diese Einordnung keine Rolle.
2. Digitale Dienstleistungen
Mit einer digitalen Dienstleistung wird der Zugang und die Verwendung digitaler Inhalte ermöglicht. Gängige Beispiele für digitale Dienstleistungen sind Streamingdienste, Cloud-Services und Social-Media-Plattformen.
3. Weitere digitale Produkte
Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland nennt neben den digitalen Inhalten und Dienstleistungen drei weitere Arten von digitalen Produkten:
- Waren mit digitalen Elementen (z. B. Fernseher, die nur mit der entsprechenden Software funktionieren)
- Waren mit nicht zwingend erforderlichen digitalen Elementen (z. B. Automobile, die auch ohne Navigationscomputer funktionieren)
- Paketverträge (z. B. TV-Geräte, die im Bundle mit einem Streaming-Abo verkauft werden)
Für wen eignet sich der Verkauf digitaler Produkte?
Der Verkauf digitaler Produkte kann sich grundsätzlich für jeden eignen, der bereits ein Onlinegeschäft führt oder ins E-Commerce einsteigen möchte. Dies betrifft längst nicht nur diejenigen, deren Profession es ist, selbst komplexe digitale Inhalte wie Online-Plattformen, Computerprogramme, Apps und Plug-ins zu erstellen.
Gerade für Menschen, die einer selbstständigen Tätigkeit nachgehen, kann der Verkauf digitaler Inhalte sehr interessant sein. Hier ein paar Beispiele:
Schreibende
Wenn du Bücher schreibst und deine Werke im Selbstverlag veröffentlichst, kannst du deiner Leserschaft mit eigenen E-Books und Hörbüchern oder Hörspielen digitale Alternativen zum gedruckten Buch anbieten. Das Verwenden digitaler Medien ist auch bei begrenztem Budget eine tolle Möglichkeit, das eigene Werk zu veröffentlichen.
Musikschaffende
Musik, Sounds und andere akustische Inhalte in digitaler Form lassen sich prima online zum Download oder mithilfe von Streamingplattformen zur Verfügung stellen.
Vereine, Institutionen & Co
Dein Verein oder deine Institution verfügt über Infomaterial, das du gerne unter die Leute bringen möchtest? Dann stell es doch auch in digitaler Form auf eurer Website zur Verfügung.
Content Creators
Wer als Content Creator auf Social Media, seinem eigenen Blog oder auf Video- und Streamingplattformen zuhause ist, stellt seiner Community digitale Produkte in Form von Content zur Verfügung.
Fachleute & Coaches
Mithilfe von digitalen Inhalten ist es unkomplizierter, das eigene Fachwissen on demand zu teilen. Von E-Books über Webinare bis hin zu Audio- und Videoinhalten sind hier viele digitale Produkte denkbar, die sich zu diesem Zwecke online auf einer eigenen Website oder passenden Plattformen bereitstellen lassen.
Onlineshops
Ein klassisches Produktsortiment lässt sich wunderbar mit digitalen Produkten ergänzen. Der einfachste Vertreter ist dabei der Online-Gutschein für den eigenen Onlineshop.
Veranstalter
Online-Tickets sind praktisch und längst gang und gäbe. Festivals, Lesungen, virtuelle Konzerte, Online-Seminare: Welche Events du auch immer veranstaltest – mit digitalen Tickets bietest du deiner Kundschaft eine umweltfreundliche Alternative an, die sich außerdem schneller versenden lässt als ihr gedrucktes Pendant.
Kunstschaffende
Du möchtest deine eigene Kunst online verkaufen? Es müssen nicht immer nur handgefertigte Originale sein. Wie Kunstdrucke, die auf herkömmliche Weise oder per Print on Demand verkauft werden können, sind auch digitale Kunstwerke oder Printables eine interessante Möglichkeit, mit der sich zusätzliche Einnahmen generieren lassen.
Kreative aller Art
Hast du ein kreatives Hobby oder kennst du dich mit einer bestimmten Sache besonders gut aus? Dann gibt es sicherlich hilfreiche digitale Produkte, die du anderen zur Verfügung stellen könntest, damit sie von dir lernen können: z. B. Schnittmuster, Checklisten, Vorlagen, Printables, Anleitungen oder Online-Kurse.
Welche Vorteile hat der Verkauf digitaler Produkte?
Mit dem Verkauf von digitalen Produkten kannst du besonders einfach passives Einkommen generieren. Gegenüber dem Verkauf klassischer Produkte bietet der Verkauf digitaler Produkte dabei einige Vorteile:
- Einmal hergestellt können digitale Produkte einfach vervielfältigt werden.
- Dadurch sind sie auch immer auf Lager.
- Aktualisieren lassen sich digitale Produkte ebenfalls schneller als vorproduzierte, die du auf Vorrat hältst.
- Insofern du digitale Inhalte nicht auf analogen Datenträgern vertreibst, fallen keine Kosten für eine Lagerung oder den Versand physischer Waren an.
- Es fallen keine Materialkosten wie bei der Herstellung eines herkömmlichen Produkts an.
- Der Onlineverkauf ist an keine Öffnungszeiten gebunden und kann prinzipiell global stattfinden.
Merkmale erfolgreicher digitaler Produkte
Damit ein digitales Produkt erfolgreich sein kann, sollte es nicht nur qualitativ hochwertig sein, sondern auch einfach gefunden werden und leicht zugänglich sein:
Qualität
Je nachdem, worum es sich handelt, sollte dein Produkt zwischen mehr oder weniger anderen hervorstechen können – und das am besten in Hinsicht auf seine herausragende Qualität. Zufriedene Kundschaft sorgt außerdem auch für gute Bewertungen und vielleicht sogar für verkaufsfördernde Empfehlungen.
Einfacher Zugang
Deine Produkte sollten für jeden leicht zugänglich sein. Verwende möglichst gängige Dateiformate und mache es deiner Kundschaft so einfach wie möglich, deine Produkte zu erwerben, zu erhalten und zu verwenden.
Auffindbarkeit
Deine Produkte können noch so gut sein – du wirst sie nur verkaufen, wenn Kaufinteressenten sie auch entdecken können. Mithilfe von Suchmaschinenoptimierung und Digital Marketing im Allgemeinen sorgst du dafür, dass deine Website gefunden wird. Biete deine Produkte in einem eigenen Onlineshop sowie auf geeigneten Distributionsplattformen an und setze passende Marketingmaßnahmen ein, um auf dein Angebot aufmerksam zu machen. So findet potenzielle Kundschaft deine Produkte viel leichter.
Welche Vorteile hat die Entwicklung digitaler Produkte?
Nicht allein der Verkauf, auch das Erstellen digitaler Produkte hat einige Vorteile zu bieten:
Räumliche Freiheit
Mit mobilem Arbeitsgerät lassen sich digitale Produkte beinahe von überall aus erstellen, verwalten und verkaufen. Dadurch bist du nicht ortsgebunden und kannst quasi arbeiten, wo du willst.
Kein Mehraufwand
Wenn du ein zeitloses Produkt erstellst, kannst du es ohne Mehraufwand unendlich lange und oft verkaufen. Das ist besonders praktisch, wenn du damit passives Einkommen generieren möchtest.
Es ist preiswert
Zur Erstellung deiner digitalen Produkte benötigst du kein Material im klassischen Sinne, nur die Tools. Das macht die Produktion vieler digitaler Produkte preiswert. Je nach Art und Umfang der Produkte, die entstehen sollen, lässt sich die Herstellung bereits mit geringem Budget starten.
Unabhängigkeit
Wer herkömmliche Produkte herstellt, muss zwangsläufig mit Lieferanten, Versanddienstleistern oder anderen Geschäftspartnern zusammenarbeiten. Stellst du die digitalen Produkte selbst her, die du verkaufst, bist du weitestgehend unabhängig.
Wie erstellt man ein erfolgreiches digitales Produkt?
Im Folgenden beschreiben wir eine Möglichkeit, wie du es schaffen kannst, ein digitales Produkt zu entwickeln und mit Erfolg zu verkaufen:
1. Brainstorming & Ideenfindung
Am Anfang steht immer eine Idee. Doch nicht immer ist die erste Idee auch die beste. Nimm dir ausreichend viel Zeit für ein ausgiebiges Brainstorming. Denke verschiedene Ideen durch. Wäge ab, stelle die Vor- und Nachteile, das Für und das Wider der unterschiedlichen Ideen gegenüber und hol dir die Meinungen von Freunden und Familie ein. Deine Idee sollte mitunter folgende Kriterien erfüllen:
- Sie verfügt über einen Unique Selling Point (USP), also ein Alleinstellungsmerkmal.
- Sie löst ein Problem oder erfüllt ein Bedürfnis, eine Nachfrage besteht.
- Sie ist für dich gut umsetzbar.
- Es gibt geeignete Vertriebswege.
Wenn du am Ende mehr als eine Idee auf deinem Zettel hast, macht das gar nichts. Im Gegenteil: Solltest du im weiteren Verlauf merken, dass deine favorisierte Idee aus irgendeinem Grund nicht funktioniert, zum Beispiel weil bei der Umsetzung Komplikationen entstehen oder die Nachfrage fehlt, hast du noch weitere ausgearbeitete Ideen in petto.
2. Recherche, Recherche, Recherche
Finde heraus, wie gut die Chancen stehen, dass du mit deiner Idee einen Erfolgstreffer landen kannst. Dazu kannst du etwa eine Marktanalyse durchführen. Besonders wichtig ist es außerdem, die Zielgruppe für deine Produktidee zu bestimmen. Denn wenn du deine Zielgruppe gut kennst, kannst du diese auch auf die passende Weise adressieren und so deine potentielle Kundschaft besser erreichen. Weitere Informationen, die du recherchieren solltest:
- Zu welchen Preisen werden vergleichbare Produkte angeboten?
- Wie gesättigt ist die Marktnische, in der sich das von dir angebotene Produkt bewegt?
- Welche Vertriebswege gibt es und welche solltest du für dein Produkt wählen?
Auf Grundlage dieser Informationen kannst du die richtigen Entscheidungen rund um den Verkauf deiner Produkte treffen – zunächst. Denn erst wenn du mit dem tatsächlichen Verkaufen begonnen hast, kannst du den ersten Realitätscheck vornehmen und nachbessern.
3. Die Analyse
Werte aus, wie gut sich dein Produkt verkauft, und finde heraus, welche Faktoren den Verkaufserfolg beeinflussen. So erfährst du, was gut und was weniger gut funktioniert, und kannst dementsprechend nachbessern, etwa beim Marketing, der Wahl deiner Vertriebswege oder auch beim Preis.
4. Hol dir Feedback ein
Konkretes, ehrliches Feedback ist unentbehrlich und mit Gold nicht aufzuwiegen, wenn du ein gelungenes Produkt kreieren und erfolgreich verkaufen möchtest. Frag deine Kundschaft bei jeder Gelegenheit nach ihrer Meinung und finde heraus, was sie gut finden oder was du noch verbessern kannst.
5. Klein anfangen, optimieren & nachhaltig wachsen
Klein, aber fein und weniger ist mehr – diese Sprüche sind alt, haben sich aber bewährt. Leg deinen Fokus gerade am Anfang aufs Detail. Beginne mit wenigen Produkten, ja, vielleicht sogar nur einem Produkt, und schau, was passiert! Wenn du klein anfängst, wird es dir leichter fallen, Optimierungspotenzial zu erkennen und entsprechend nachzujustieren.
Erfolge über Nacht sind selten und sollten nicht der Maßstab sein. Viel wichtiger ist es doch, dass dein Erfolg nachhaltig ist – damit du auch lange etwas davon hast.
6. Wähle die passenden Vertriebswege
Es gibt verschiedene Vertriebswege und je nachdem, was du verkaufen möchtest, eignen sich manche mehr oder weniger gut. Orientiere dich hier am Markt und an deiner Zielgruppe – und probiere mehrere Möglichkeiten aus. Du solltest insbesondere dort zu finden sein, wo potenzielle Kundschaft sich aufhält oder dich sucht. Vielleicht ist auch eine Multichannel- oder Omnichannel-Verkaufsstrategie der richtige Weg für dein Produkt?
7. Marketing: effizient die Werbetrommel rühren!
Mit dem gezielten und effizienten Einsatz von Digital Marketing verleihst du deinem Produkt Sichtbarkeit. Sichtbarkeit, die es dringend braucht, wenn du damit deine Zielgruppe erreichen möchtest. Auch hier gilt es, sich heranzutasten und auszuprobieren, was besonders gut funktioniert und dir eine möglichst hohe Conversion Rate beschert.
24 Ideen für digitale Produkte, die du online verkaufen kannst
Wir haben 24 Ideen für digitale Produkte für dich zusammengetragen. Vielleicht ist ja eine passende für dich dabei? Lass dich inspirieren!
1. Printables
Printables sind digitale Vorlagen, die heruntergeladen und ausgedruckt werden können. Ob verschiedene Tracker, Listen und andere Spreads für Hobonichi oder Bullet Journal, ob Stundenpläne, Ausmalbilder, Schnittmuster oder andere Vorlagen: Wenn gute Ideen und Layout-Fertigkeiten zusammenkommen, können daraus tolle Printables entstehen.
2. Checklisten
Checklisten sind praktische Hilfsmittel, mit denen die Planung komplexer Vorhaben vereinfacht werden kann. Gib deine Erfahrungen weiter und erstelle zum Beispiel Checklisten für den Umzug, das Reisegepäck, Festivals, den perfekten Fernsehabend, die Notfalltasche, für die Hochzeitsvorbereitung oder andere Vorhaben.
3. Digitale Vorlagen
Gestalte digitale Vorlagen, die deiner Kundschaft das Leben erleichtern, zum Beispiel für Tabellenkalkulationssoftware oder Layout- und Grafikprogramme. Das können Kalendervorlagen sein, aber auch Vorlagen für das Haushaltsbuch, Bewerbungsunterlagen, Fotobücher oder Speisekarten. Die Möglichkeiten sind vielfältig!
4. Video Content
Noch nie war es so einfach wie heute, mithilfe passender Videobearbeitungssoftware kostengünstig hochwertigen Videocontent selbst zu produzieren. Vom Sketch über Kurzfilme bis hin zur vollwertigen Dokumentation: Wenn du dir genug Know-how angeeignet und entsprechendes Equipment zugelegt hast, kannst du großartige Videoproduktionen starten und die Ergebnisse zum Beispiel als Videocontent for free mit Werbung, on demand oder über einen Streamingdienst veröffentlichen.
5. Musik & Sounds
Jeder, der eigene musikalische Inhalte oder Sounds erstellt, kann diese auch online anbieten, zum Beispiel über Streamingdienste oder geeignete Online-Portale.
6. E-Books
Vom Roman über Comics bis hin zu Sach- und Kochbüchern: Grundsätzlich kann alles, was es als gedrucktes Buch gibt, auch als E-Book angeboten werden.
7. Hörbücher
Sprich deine eigenen Hörbücher ein oder lass sie von professionellen Sprechern einsprechen. So oder so – wenn du deine Werke in Form von Hörbüchern oder Hörspielen anbietest, kannst du womöglich viel mehr Menschen damit erreichen, als wenn du allein auf die gedruckte Variante setzt.
8. Podcasts
Du unterhältst dich gerne über bestimmte oder verschiedene Themen? Du hast was zu erzählen? Dann ist ein Podcast vielleicht genau dein Ding. Podcasts aufzunehmen und zu veröffentlichen ist mit dem richtigen Equipment problemlos von beinahe überall aus machbar.
9. Meditationen & Co
Nicht nur Musik, Hörbücher und Podcasts werden gerne gehört. Mit den jeweils entsprechenden beruflichen und fachlichen Voraussetzungen kannst du auch akustischen und audiovisuellen Wohlfühlconent wie zum Beispiel geführte Meditationen, Traumreisen oder ASMR-Videos produzieren und anbieten.
10. Digitale Magazine
Anstelle von gedruckten Zeitungen werden heutzutage auch gerne digitale Magazine (auch ePaper oder E-Paper) gelesen – auf dem Tablet, Smartphone oder PC. Als Herausgeber eines digitalen Magazins genießt du den Vorteil, dich nicht mit Fragen rund um den Druck oder die Auflagengröße auseinandersetzen zu müssen.
11. Studien, Umfragen & Statistiken
Wer viel recherchiert, freut sich immer über stichhaltige und wissenswerte Zahlen und Fakten, Umfrageergebnisse und mehr. Du beschäftigst dich mit Wissenschaft, Studien und Zahlen? Dann biete z. B. eigene Studienergebnisse zu verschiedenen spannenden Themen an, zum Beispiel als PDF-Download oder in Form von Statistiken.
12. NFTs
NFTs (Non-fungible Tokens) sind umstritten, gehören aber auch in diese Liste. Dabei handelt es sich um Kryptowerte, die einzigartig und nicht teilbar sind, und die zum Beispiel dazu verwendet werden, den Eigentümer eines digitalen Kunstwerks zu definieren und ggf. nachzuweisen.
13. Digital Art
Ob digitalisierte, handgemachte Kunstwerke oder solche, die direkt am PC entstanden sind: Wer künstlerisch begabt ist, kann eine ganze Reihe an digitalen Produkte herstellen und anbieten. Von Bildschirmhintergründen über Stockbilder bis hin zu Icons, Schriftarten, Avataren und Printvorlagen: Die Welt digitaler Kunst ist groß und vielseitig.
14. Digitale Tools, Kalender & Planer
Du bist geübt darin, kleine und hilfreiche digitale Tools zu erstellen? Ob digitale Kalender und Planer oder ähnliche Hilfsmittel – auch diese digitalen Produkte können sich wunderbar zum Verkauf anbieten.
15. Tutorials, Online-Kurse und andere Lernmaterialien
Was auch immer du anderen beibringen kannst: Online-Kurse, Tutorials, Lernvideos und Co sind geeignete Mittel, mit denen du dein Know-how auf digitalem Wege weitergeben kannst.
16. Printables für 3D-Druck
Du bist 3D-Druck-Fan? Erstelle eigene 3D-Modelle und stelle sie anderen Freunden dieses Hobbys zur Verfügung.
17. Eigene Designs
Du sprühst voller kreativer Ideen? Grafikdesign ist genau dein Ding? Dann erstelle doch eigene Designs für verschiedene Dinge wie Tattoos, Druckprodukte oder Wanddeko und biete diese online an.
18. Voice Overs
Du hast eine charakteristische Stimme, die du auch richtig gut beherrschst? Dann stelle sie doch online für Voice Overs und dich als Synchronsprecher zur Verfügung.
19. Add-ons, Plug-ins, Themes etc.
Wer eigene Erweiterungen, Plug-ins und Mods zu programmieren vermag, kann diese digitalen Inhalte wunderbar online anbieten.
20. Fotos & Footage
Die Plattformen von Stock-Anbietern quellen über und doch ist oft nicht das passende Bild oder Video dabei, das eine, das man gerade sucht. Wer das Handwerk des Fotografierens oder Filmens beherrscht, kreativ ist und erkennt, welche Aufnahmen auf den verschiedenen Online-Plattformen noch fehlen, kann dort eigene Filme und Videos anbieten.
21. Auftragsarbeiten
Logos und andere Grafiken, Webdesigns, Animationen, Avatare und mehr – was auch immer dein kreatives Steckenpferd ist, biete deiner Kundschaft doch auch Auftragsarbeiten an und erstelle digitale Inhalte auf Wunsch.
22. Games
Eigene Indie-Games zu kreieren, ist ideal für kreative Programmierkünstler mit einem Talent zum Geschichtenerzählen und dem Gespür für das, was Spaß macht. Auf Gamingplattformen können die Ergebnisse dem passenden Publikum bereitgestellt und zum Kauf angeboten werden.
23. Apps
Auch Apps lassen sich heute mit den entsprechenden Kenntnissen in Eigenregie erstellen. Hast du eine Idee für eine App, die den Usern auf die eine oder andere Art das Leben erleichtern oder verbessern kann? Dann könnte dies das digitale Produkt deiner Wahl sein.
24. Lizenzen zur Nutzung deiner digitalen Assets
Es ist inzwischen gang und gäbe, dass nicht die digitalen Produkte an sich, sondern lediglich die Lizenz zu deren Nutzung verkauft werden. Auch diese Variante kann für dich in Frage kommen, wenn du digitale Assets (Güter) anbieten möchtest.
Wo kann man digitale Produkte verkaufen?
Es gibt für fast jede Art von digitalen Produkten passende Online-Plattformen, auf denen sie direkt oder indirekt über ein Abo oder eine Mitgliedschaft verkauft werden können. Die meisten digitalen Produkte kannst du außerdem auch auf einer eigenen E-Commerce-Website zum Kauf anbieten.
Wie erstellt man eine E-Commerce-Website für digitale Produkte?
Der Verkauf digitaler Produkte in einem eigenen Onlineshop unterscheidet sich kaum von dem herkömmlicher Produkte. Erstellst du dir zum Beispiel einen Onlineshop von ikas, kannst du beim Hinzufügen einzelner Produkte zu deinem Shop mit zwei Klicks auswählen, ob es sich dabei um ein herkömmliches oder um ein digitales Produkt handelt.
Entscheidest du dich für das digitale Produkt, werden beim Kauf ganz automatisch keine Versandkosten berechnet. Außerdem erhalten deine Kunden nach dem Kauf anstelle von E-Mails zum Versandstatus eine E-Mail mit dem Downloadlink.
Kundensupport für digitale Produkte
Der Verkauf digitaler Produkte kann besondere Anforderungen an den Support stellen. Überlege dir deshalb vorab sehr gut, an welchen Stellen Fragen und Probleme auf Seite deiner Kundschaft aufkommen könnten, und versuche, diesen vorzubeugen.
Anschauliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Tutorials und ausführliche FAQ können schon im Vorhinein viele Fragen beantworten.
Der Verkauf von digitalen Produkten ins Ausland
Auch wenn digitale Waren nicht auf dem postalischen Weg versendet werden, gelten für den Verkauf von digitalen Produkten ins Ausland, insbesondere ins EU-Ausland, bestimmte Regeln, z. B. in Hinsicht auf das Steuerrecht. Je nachdem, welche Produkte du wohin verkaufen möchtest, solltest du dich entsprechend informieren und ggf. professionell beraten lassen.
FAQ
Wie kann ich den Preis für mein digitales Produkt festlegen?
Bei der Preisgestaltung für deine digitalen Produkte kannst du zum Beispiel folgende Faktoren berücksichtigen und in deine Entscheidung einfließen lassen:
- Wie groß ist der Produktionsaufwand?
- Wie groß ist der Betreuungsaufwand?
- Wer ist deine Zielgruppe?
- Welchen Wert generiert das Produkt auf Seiten deiner Kundschaft?
- In welchem Preisrahmen werden vergleichbare Produkte angeboten?
Wie kann ich verhindern, dass meine digitalen Produkte kopiert werden?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die eigenen digitalen Produkte vor Raubkopierern zu schützen. Welche davon sich am besten eignen, hängt vor allem von der Art des Produkts ab. Ein paar gängige Methoden sind zum Beispiel die folgenden:
- Lizenzschlüssel (Product-Keys) verwenden
- Dateien mit Passwortschutz versehen
- Download nur bei Login erlauben
- Abo-Modelle anbieten
- Dateien deutlich kennzeichnen, z. B. mit Logo und Wasserzeichen
Welche Zahlungsarten sollte ich beim Verkauf digitaler Produkte anbieten?
Auch beim Verkauf digitaler Produkte solltest du die im E-Commerce gängigen Zahlungsmethoden anbieten. Wer ein digitales Produkt erwirbt, möchte es vermutlich möglichst schnell erhalten und verwenden. Schnelle Zahlungsarten können diesem Wunsch entgegenkommen. Laut Statista ist PayPal die beliebteste Zahlungsmethode der Deutschen beim Onlineshopping.
Welche Rückgaberichtlinien sollte ich für meine digitalen Produkte festlegen?
Nicht nur für herkömmliche Produkte, auch für digitale Produkte und Dienstleistungen gibt es laut dem Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) grundsätzlich ein Widerrufsrecht von 14 Tagen, für das aber bestimmte Regeln gelten; alle Infos dazu findest du auf ihrer Webseite zum Widerrufsrecht bei digitalen Produkten.
Wie vermarkte ich mein digitales Produkt effektiv?
Damit ein digitales Produkt erfolgreich ist, sollte es von deiner Kundschaft mitunter einfach gefunden werden können. Deshalb kann es sinnvoll sein, digitale Produkte nicht nur auf der eigenen E-Commerce-Website, sondern auch auf gängigen, für diese Art von Produkt geeigneten Online-Plattformen und Online-Marktplätzen zu verkaufen.
Wie bewerbe ich digitale Produkte?
Wirb dort, wo sich deine Zielgruppe aufhält, und wähle passende Methoden aus dem vielfältigen Baukasten des Digital Marketings, z. B.:
- E-Mail-Marketing
- Social-Media-Marketing
- Affiliate-Marketing
- Content-Marketing
- SEA
- SEO
Was sollte beim Verkauf digitaler Produkte beachtet werden?
Der Verkauf digitaler Produkte stellt dich vor besondere Herausforderungen. Je nach Art des Produkts kommen dabei ganz eigene hinzu. Bedenke mitunter Folgendes:
- Auf welchen Plattformen kannst du dein Produkt sinnvoll anbieten?
- Wo solltest du deine Werbung platzieren, um deine Zielgruppe zu erreichen?
- Wie kannst du dein Produkt davor schützen, kopiert und verbreitet zu werden?
- Musst du Update- und Aktualisierungspflichten nachkommen?
Welche Preisstrategien gibt es für digitale Produkte?
Wie bei klassischen Produkten kannst du dich auch bei digitalen Produkten zwischen verschiedenen statischen und dynamischen Preisstrategien entscheiden, wie sie zum Beispiel auf BWL-Lexikon.de aufgeführt werden. Wenn deine Produkte sehr günstig in der Produktion sind, hast du allerdings ggf. viel mehr Spielraum, was Preisanpassungen betrifft.
Wie kann ich beim Verkauf meiner digitalen Produkte steuerliche Aspekte berücksichtigen?
Auch beim Verkauf digitaler Produkte fällt die Mehrwertsteuer/Umsatzsteuer an. Ob für deine Produkte der Regelsteuersatz von 19 % oder ein ermäßigter Umsatzsteuersatz gilt, hängt von der Art deines Produkts ab, wie im Onlinemagazin Fachjournalist zu lesen ist.
TIPP: Wenn du blitzschnell deine Verkaufspreise mit und ohne Mehrwertsteuer berechnen willst, dann nutze doch einfach unseren praktischen Mehrwertsteuerrechner!
Welche digitalen Produkte verkaufen sich am besten?
Besonders gerne werden Filme und Streamingdienst-Abos online gekauft, wie das Statistische Bundesamt berichtet.
Welche digitalen Produkte kann ich verkaufen?
- Stundenpläne
- Ausmalbilder
- Planer-Vorlagen
- Schnittmuster
- Strickmuster
- Checklisten
- Bewerbungsvorlagen
- Fotobuchvorlagen
- Vorlagen für Tabellenkalkulationsprogramme
- Videocontent
- Musik
- Sounds
- E-Books
- Hörbücher
- Hörspiele
- Podcasts
- Geführte Meditationen
- ASMR-Tracks und -Videos
- Traumreisen
- digitale Magazine
- Umfrageergebnisse
- Studienergebnisse
- Statistiken
- NFTs
- digitale Kunst
- digitale Tools
- Tutorials
- Online-Kurse
- digitale Lernmaterialien
- 3D-Modelle
- Grafikdesigns
- Voice Overs
- Addons
- Plugins
- Fotos
- Video-Footage
- Games
- Apps