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Letztes Update: 01.08.2024
Was ist Hosting? (Definition und Funktionen)
Letztes Update: 01.08.2024
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Wer eine eigene Website betreiben möchte, der kommt um das Thema Hosting – oder auch Webhosting – nicht herum. Der Begriff „Hosting“ lässt sich mit „Gastgeber sein“ übersetzen. Gemeint ist damit die Dienstleistung, die man für das Erstellen und Veröffentlichen von Internetprojekten benötigt. Hiermit ist also der Ort oder auch der Speicherplatz gemeint, an dem eine Website liegt, damit sie frei zugänglich über das Internet erreichbar ist. Der Begriff „Webhosting“ wird synonym benutzt.
Damit eine Website jederzeit und von überall abrufbar ist, muss sie auf einem Server gespeichert sein. Theoretisch hat jeder die Möglichkeit, sich einen eigenen Server zu Hause aufzustellen und dort seine Websites zu verwalten. Allerdings werden hier ein paar IT-Kenntnisse benötigt – weshalb die Nutzung von professionellen Webhosting-Services die gängigere und auch sicherere Methode ist. Denn fällt bei dir zu Hause einmal der Strom aus, ist auch dein Server nicht mehr erreichbar.
Wie funktioniert Hosting?
Es gibt Webspace …
Grundlage einer Website ist immer der sogenannte Webspace. Diesen kann man sich als Online-Speicherplatz vorstellen, an dem Texte, Bilder, Videos oder andere Dateien abgelegt werden. Diese Dateien können dann von Website-Besuchern abgerufen werden.
Je mehr Dateien öffentlich zugänglich sind, desto mehr Webspace wird benötigt.
Egal ob man diesen Speicherplatz Webspace oder Cloud nennt, am Ende handelt es sich immer um Server, die in einem Rechenzentrum stehen.
… und Domains
Zuerst einmal muss der Website-Ersteller eine Domain (eine Internetadresse) registrieren.
Diese kann nicht gekauft werden – weshalb die oft verwendete Bezeichnung „Domain-Kauf“ genau genommen nicht richtig ist. Bei der Registrierung einer Domain wird lediglich das Recht auf die Miete (oder Pacht) der Domäne erworben (Quelle: fuer-gruender, letzter Aufruf am 03.04.2023).
Es gibt Organisationen bzw. Unternehmen, die die Registrierung von Domains als Dienstleistung anbieten. Diese nennt man Domain-Name-Registrar.
Das ganze Prinzip funktioniert dann so: Die Domain verweist auf die IP, also die „Adresse“ des Servers, auf dem die Website mittels Webserver-Software gehostet wird.
Möglichkeiten des Webhostings
Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Arten von Hosting:
1. Managed (Web-)hosting Service
Mit einem Managed Webhosting Service kann relativ schnell und einfach eine eigene Website gebaut werden. Man erhält hier zwar keinen vollen Zugang zum Server, sondern nur zu den zur Verfügung gestellten Funktionen, das muss jedoch keine Einschränkung sein. Im Gegenteil: Die wichtigsten Anpassungsmöglichkeiten sind vorhanden und damit kann einiges eingerichtet und individualisiert werden, ohne dass es zu kompliziert wird.
Diese Art des Hostings eignet sich praktisch für jeden ohne bestimmte technische Vorkenntnisse, da ein großer Teil des Fokus auf der Benutzerfreundlichkeit liegt und diese Dienstleistung dabei auch noch preisgünstig in Anspruch genommen werden kann.
ikas ist ebenfalls ein Managed Webhosting Service, denn wir bieten dir Software, mit der du deinen eigenen Onlineshop starten kannst. Unser größtes Versprechen dabei: Dein Shop wird blitzschnell sein! Unsere Server reagieren automatisch auf die jeweilige Auslastung und passen sich dieser somit sehr schnell an.
Und das Allerbeste bei ikas: Bei uns gibt es einen persönlichen, ausgebildeten Support, der dich an die Hand nimmt und nach deinem Belieben Schritt für Schritt beim Aufbau deines Onlineshops unterstützt.
2. VPS und VDS Hosting
Ein Virtual Dedicated Server (VDS), also ein „virtuell zugewiesener Server‟, ist ein physischer Server, den du zwar nicht besitzt, aber auf den du vollen Zugriff hast.
Ein Virtual Private Server (VPS), also ein „privater, virtueller Server‟, ist ein virtualisierter Teil eines physischen Servers. Du hast auch hier Zugriff auf den Server, aber mit Ausnahmen.
Der größte Unterschied zwischen VDS und VPS liegt in der Leistung. Ein VDS hat logischerweise eine bessere Leistung als ein VPS, welcher nur ein Teil eines ganzen Servers ist. Beide Optionen geben dir aber die freie Wahl, welche Webserver-Software oder -Plattform du nutzen möchtest. Dementsprechend bist du vollkommen frei in der Gestaltung deiner Website, ohne Einschränkungen. Diese Freiheit bedeutet aber auch, dass du über ein erhebliches technisches Grundwissen verfügen musst, um damit etwas anfangen zu können. VDS und VPS sind also eher für Server-Administratoren und Menschen mit versierten IT-Kenntnissen geeignet.
3. Colocation Hosting
Die Nutzung von Colocation Hosting kann man gut mit einem auf Maß geschneiderten Anzug vergleichen: Man konstruiert sich damit den perfekten Fit für die individuellen Bedürfnisse. Der Server ist zu 100 % flexibel anpassbar, da du ihn selbst kaufst, einrichtest und versendest oder vorbei bringst – denn bei Colocation Hosting befördert man einen eigenen, physischen Server in ein Rechenzentrum eines Hosting Providers. Rechenzentren bieten dir die Sicherheit einer dauerhaften Internetverbindung, ein Security System und Schutz vor Stromausfällen.
Der größte Nachteil an Colocation Hosting: Gibt es ein Problem mit der Hardware, bist du selbst für die Wartung des Servers und seiner Funktionalität verantwortlich.
Colocation Hosting empfiehlt sich folglich für Unternehmen mit einer eigenen IT-Abteilung mit speziellen Projekten, die die volle Kontrolle über Hardware und Software erfordern. Hier weißt du, dass es dein System ist und sonst nichts anderes.
Fazit
Alle Hosting Kategorien bieten unterschiedlich viel Kontrolle und Freiheit in der Nutzung der Services. Grundsätzlich ist für die breite Masse jedoch ein Managed Webhosting Service am sinnvollsten, da er die meisten Projektideen und -bedürfnisse abdeckt. VPS/VDS und Colocation Hosting sind grundsätzlich spezieller und daher eher als Nische zu betrachten.
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