E-Commerce

Letztes Update: 28.11.2023

6 min

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Veröffentlicht am: 25.03.2022

E-Commerce

Letztes Update: 28.11.2023

6 min

Headless Commerce: Definition (Einfach erklärt)

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Rabia Taskiran

Content Marketing Specialist

Veröffentlicht am: 25.03.2022

Headless Commerce hat sich in einen Trend entwickelt, der für viele große Unternehmen kaum mehr zu ignorieren ist.

Mit einer klassischen Shop-Software sind die Herausforderungen größer, wenn du im E-Commerce schnell wachsen und Trends verfolgen willst. Mit Headless Commerce bist du in Sachen Flexibilität, Leistungsfähigkeit, Kundenorientierung und Personalisierung erfolgreich. 

Was ist Headless Commerce?

Was ist Headless Commerce eigentlich ganz genau? Headless Commerce ist zurzeit sehr gefragt aber du bist nicht alleine, wenn du dich fragst, was das ganz genau ist.

Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass das Frontend deines Shops, also alles, was die Kunden sehen, mit einer separaten Technologie betrieben wird. Die Technologie, mit der die Back-End-Funktionen betrieben werden sind z. B. Kasse, Inventar, Zahlungsabwicklung und mehr. Im Grunde entkoppelst du diese beiden Plattformen, um eine größere Flexibilität zu erreichen. 

Während herkömmliche E-Commerce Plattformen das Design und die Funktionalität eines Shops mit vorgefertigten Themen einschränken können, gibt Headless den Marken die Freiheit die Präsentationsebene vollständig anzupassen.

Du kannst ein wunderschönes, Marken geschütztes und unvergessliches Einkaufserlebnis erschaffen während dein bestehendes Backend völlig intakt bleibt. Darüber hinaus können Layout, Bilder, Text und Branding von deinem Marketing Team schnell geändert werden, was für die Einführung zeitkritischer Werbeaktionen unerlässlich ist.

Headless Commerce: Vorteile für deinen Shop

  • sofortige Ladezeiten von Seite zu Seite
  • eine reibungslose Navigation
  • eine schnellere Markteinführung
  • höhere Konversionsraten und mehr Umsatz

Insgesamt profitierst du von einer deutlich schnelleren Ladezeit und einem besseren Kundenerlebnis.

Traditional Commerce vs. Headless Commerce

Headless Commerce

Traditional Commerce:

Besteht aus einer komplexen Architektur mit mehreren Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Komponenten. CMS, Checkout oder Kundenmanagement sind sehr eng gekoppelt, darum sind Updates zeitaufwendig und laufen nicht immer reibungslos ab.

Wenn du dein System mit eigenen Add-Ons erweitert hast, kann es zu einem Problem kommen, wenn du auf eine neue Systemversion umsteigst. Ausserdem hast du Mehraufwand und lästige Kosten.

Wenn der Shop nur auf dem Desktop funktioniert und Kunden mit ihren täglichen Geräten den Shop nicht erreichen können, führt dass zu weniger Umsatz und Kundenunzufriedenheit. 

Headless Commerce:

Bei einem Headless System sind Backend und Frontend entkoppelt und über Schnittstellen können weitere Module angebunden werden. Zum Beispiel kannst du das Frontend neu starten, ohne dass es das Backend beeinflusst. Mit API stehen die Daten für das Shop-Frontend, einer App oder anderen Kanälen zur Verfügung.

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7 Vorteile von Headless Commerce

1. Flexibel

In dieser schnelllebigen Welt solltest du jederzeit flexibel bleiben, denn Trends und Nutzergewohnheiten ändern sich stetig. Wenn du als Online-Händler bei den neuesten Entwicklungen dabei bist und diese mitgestaltest, dann könntest du langfristig erfolgreich sein.

Dies kannst du aber nur erreichen, wenn du grosse Anpassungsfähigkeiten und Geschwindigkeit hast. Mit Headless Commerce hast du die Grundlage für schnelle Entwicklungen, die mit beweglichen Prozessen angestossen werden.

2. Schnelle Einführung von Innovationen

Mit Flexibilität erreichst du eine höhere Innovationsgeschwindigkeit und einen Wettbewerbsvorteil gegenüber langsameren Wettbewerbern. Dank Headless Commerce kannst du neue Ansätze testen und diese schnell erweitern und verwerfen. Du kannst ein Update nur für bestimmte Module oder einen Teil deines Frontends ausführen und nicht für das ganze System.

3. Ganzheitliche Omnichannel-Strategie

Kunden nutzen ganz verschiedene Touchpoints wie Apps, Social Media, Marktplätze oder Sprachassistenten. Das Headless-System ist für diese neuen Point of Sales (POS) perfekt geeignet. Im Hintergrund sind die Daten gleich, aber in der Darstellung je nach Kanal unterschiedlich.

Ausserdem lassen sich Online und Offline ohne Probleme verknüpfen. Produkte können von jedem Ort versendet werden und an jedem beliebigen Ort zurückgegeben werden. Mit einem Omnichannel-Ansatz erleben die Kunden ein kanalübergreifendes Erlebnis. Laut Harvard Business Review geben Kunden durchschnittlich 10 Prozent online mehr aus, wenn sie über mehrere Kanäle angesprochen werden. 

4. Ansprache

Eine umfangreiche Produktpalette heisst eine vielfältige Zielgruppe. Bei traditionellen Shopsystemen ist es schwierig, für alle die beste Lösung zu finden. Mit dem Headless System kannst du, je nach Zielgruppe und Land, mit wenigen Anpassungen mit mehreren deiner Shops live gehen. Ausserdem kannst du mit deiner eigenen Marketingstrategie einzelne Sortimente und Marken weiterentwickeln. Es sind keine Grenzen für Ideen gesetzt.

5. Personalisierung

Du kannst das Erlebnis nicht nur auf eine bestimmte Zielgruppe zuschneiden, sondern auf eine bestimmte Person. Mit einem Headless-System kannst du zusätzliche Tools für die Personalisierung einfach und unabhängig vom Backend integrieren. Zum Beispiel Empfehlungsmaschinen, die die Produktempfehlungen genau auf die Bedürfnisse der Nutzer zuschneidet. 

6. Conversion-Raten:

Die Conversion Rate ist ein wichtiges Thema im E-Commerce. Mit Headless E-Commerce hast du die Möglichkeit das Frontend unabhängig vom Backend anzupassen. So erreichst du ein gutes und hoch personalisiertes Kundenerlebnis, das für höhere Konversionraten sorgt. Ausserdem ermöglicht Headless E-Commerce eine genaue Personalisierung und verbessert die Ladezeit.

7. Neue Märkte

Mit einem Headless System kannst du schnell skalieren und in neue Märkte expandieren. Das Backend kann alle Daten zentral und global verwalten und die Ländershops können auf Informationen zugreifen. Der Aufwand für zusätzliche Kanäle und Erweiterungen für den Markt sind geringer als bei traditionellen Shopsystemen. 

Ein Headless Shopsystem braucht mehr Aufmerksamkeit für einige Teile als bei einem traditionellen Shopsystem und das Frontend muss zum Beispiel selbst gestaltet werden.

Darum eignet sich ein Headless Shopsystem für schnell wachsende Unternehmen, Geschäfte mit vielen Produkten, Marken mit Omnichannel-Strategie, Branchen mit häufigen wechselnden Trends, Unternehmen mit verschiedenen Zielgruppen und Shops, die auf Internationalisierung setzen wollen. 

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Rabia Taskiran

Content Marketing Specialist

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